Monday, October 22, 2007

Arbeit in Taiwan part 1

23:00 ich bin immer noch im Büro....

Es klingt unglaublich, aber es ist wahr. Obwohl inzwischen 23 Uhr taiwanesische Ortszeit ist, ist immer noch taghell in meinem Büro. Ich bin aber nicht allein hier, unzaehlige Kollegen bleiben noch im Büro und hacken mit aller letzten Kraft ins Computer rein. Man fragt sich bestimmt was sollen das?!

Genau! Was sollen das?! Das beste ist, hier machen alle freiwillig Überstunden. Arbeiten bis der Artz kommt. Arbeiten bis es schwarz vor den Augen wird. Tunen Job gleich für 3 Leute, versuche Milestone zu erreichen, die menschlich nicht zu erreichen sind. Ich errinnere mich an einem Zitat von Che "Forder das Unmögliche und tue das Realistische" Der Slogan ging wie ein Lauffeuer durch die Herzen der linken revolutionären Aktivisten, prägt die APO in dem 68. Kuba wurde befreit.

Ich aber nicht! Überhaupt, der Vergleich ist Kacke und entspricht überhaupt nicht den Niveau und das Ausmass der Zitat von Che. Die Arbeit und die Errungenschaft von Che und die, die ich hier leiste sind nicht annährend vergleichbar. Dafür schäme ich mich. Aber es ist leider doch einbisschen wahr mit dem Spruch.

Ich soll für meine Firma Ideen für die Patente überlegen, soweitso gut. Der Hakeln ist, pro Jahr sollten mindesten 4 Patente von mir kommen. Allen sollen auf Konferenzen präsentiert werden und ins internationalen Mobilfunk Standard kommen. Wir sind jetzt zum zweit, und eigentlich sind wir auf uns allein gestellt. Wir haben keine Ahnung, kein Plan wie wir uns anstellen. Die Kollegen in den internalen Konzern wie Ericsson, Motorola, Nokia, Samsung arbeiten seit Jahren an dem Standard und sind 10 fach mehr präsenz als wir. Es ist wie David gegen Goliath.

Ich weiss net wie ich es anstellen soll, deshalb bleibe ich hier im Büro bis tief in der Nacht und versuche tausende Dokumente, Ideen, und Standard zu studieren um vielleicht doch ein Hauch von Chance zu haben, nächstes Jahr was rauszubringen. Und so geht es mit allen meine Kollegen. Alle haben einen unmögliche Zeitplan und alle versuchen die irgendwie zu halten.

Wir tunen es aber nicht für die Menschheit, wir sind nicht weltverbesserer. Wir tunen es für uns selbst, für ein Stück besseres Leben für uns, für unsere Aktien. Das ist unsere Motivation. Das Gehalt hier ist lächerlich, nix die redewert. Wichtig ist die Bonus und Aktien die später rauskommen. Die Firma verteilt gratis Aktien an die Ingenieure als Dankeshön an der harten Arbeit, die nicht als Arbeitskosten ausfallen. Wenn die Firma gut geht, dann ist die Gewinnspanne somit der Gehalt unglaublich. So sind taiwanesische Unternehmen gross geworden, weil die Entwicklungkosten extermgünstig sind vergleich zum Ausland und somit die Preise nach untern drücken kann.

Die grosse Frage is "WENN". Die gross internationale Firmen wissen es natürlich und versuchen alle das Leben schwer zu machen.......

Wednesday, October 10, 2007

Taifun in Taiwan

kaum bin ich hier, habe ich schon 2 Taifuns erlebt. Ich muss es sagen, ich war sensationgeil und es war echt ein Erlebnis.

Der erste war piepiefax. Es wurde zwar die Endzeitstimmung davor verbreitet. Ich war total gespannt und warte sehensüchtig nach meinem ersten Taifunerlebnis in Taiwan nach 15 Jahren. Als ich klein und noch in Taiwan damals war, nix war besser als ein Taifuntag für uns die Kinder. Das ganze öffentliche Leben ist stillgelegt. Man gibt ein Tag frei für alle so als Taifunfrei(das Gegenstück zur Hitzefrei, obwohl hier im Taiwan eigentlich jeden Tag Hitzefrei geben müsste). Die ganze Familien konnten zu Hause bleiben, kein früh aufstehen, kein Lehrer, und keine Hausaufgabe.

Aber dann, nix war passiert. Paar Regentrophen fällt von Himmel, ein bisschen Wind hin und her. Sogar Flensburg hätte schlechteres Wetter gehabt. Na gut, egal, ich und mein Unkle waren dann Auto kaufen gegangen, einfach so.

Der zweite war dann der Hammer. Dieses mal war's ernst. Ein Superwirbelstrum mit Windgeschwindigkeit von 130 kmh war letzte Wochenend über uns hinweg gefegt. Alle mögliche Vorbereitung wurde landesweit getroffen. Die Dämme wurde befestigt, Türen und Fenster festgezimmert, Wasserpumpe wurden vorgesorgt, Supermarket wurde ein Tag davor leer gefegt(die Preise für die Gemüse sind in einem Tag um 20 % gestiegen!!), Flutkanal wurde sorgfertig vorbereitet, die Einwohner in Gefahrzone wurden evakuiert, Parties wurde abgesagt. Als es dann anfängt, wusste man dass die Vorbereitung ein Sinn hat. Der Regen schüttelt praktisch waagrecht aus dem Himmel. Alles was nicht nagelfest ist fliegt in der Luft. Bäume kippten um, Tunnel Strasse und Brücke sind überflutet. Mopes und Menschen konnte sich auf der Strasse kaum bewegen und musste Windschutz suchen. Es war ein Chaos dannnach.

Die Leute sind hier aber an einiges gewöhnt und bleib erstaunlich ruhig. Bis auf der Tatsache das der Typhon ausgerechnet am Wochenend kommt und somit man zwangsläufig zu Hause eingesperrt ist, fand man wenige Aufregung. Es gab aber immer noch viel mutige die die auf der Strasse wagen und sogar shoppen oder ins Kino gehen. Bis die Besitzer einsehen, dass sie die Laden schliessen müssen, damit die Leute rechtzeitig nach Hause gehen konnten bevor es zu spät wird, wenn der Taifun sich so weiter wütet. Ich war zu Hause und habe das Naturereignis zu Hause angesehen. Es war krass.

Was ich aber noch krasser finde sind die Kollegen von den taiwanesischen Fernsehensender. Obwohl draussen lebengefährliche Bediengung herrsschen, schickten die trotzdem ihre arme Kollege nach Katastrophengebiet. Man sieht bei der Berichterstattung wie gefährlich das war. Die konnten kaum stehen und geschwiegen von bewegen. Gegenstände flogen in der Luft. Paar hätte beinah einen erwischt. Die standen Knie tief in der Fluten oder vor meterhohe Welle, und versuchten noch die Passanten noch zu befragen. Ich lobte ihren Mut aber musste wirklich den Kopf schütteln. Dafür ist es zu verantwortunglos mit der Sicherheit von die Jounarlisten gegangen.

ich habe hier noch zwei video hochgeladet, viel spass dann

bis dennnächst